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Periarthropathie (allgemein)

Periarthropathien sind Erkrankungen der Gewebe, die das knöcherne Gelenk umgeben. Zu diesen Weichteilen gehören Muskeln, Sehnen, Faszien (bindegewebige Umhüllung der Muskeln), Sehnenscheiden und Schleimbeutel. Periathropathien kommen häufig vor und betreffen Menschen jeden Alters.

Ursachen:

  • akute Verletzungen
  • über einen längeren Zeitraum einwirkende Verletzungen
  • verschleißbedingte Veränderungen durch Fehlhaltungen und Fehlbelastungen
  • entzündliche rheumatische Erkrankungen
  • Kalkablagerungen (Kristalle)
  • angeborene Funktionsstörungen

Um eine möglicherweise bestehende Grundkrankheit, beispielsweise eine bakterielle Entzündung oder Knochen-, Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen, auszuschließen, wird das Knochenskelett geröntgt. Kalkablagerungen, Sehnenverletzungen und Flüssigkeitsansammlungen im Bereich der Schleimbeutel und Sehnenscheiden lassen sich mithilfe von Ultraschall- und Magnetresonanzuntersuchungen nachweisen.

Im Bereich der Nacken- und Schultergürtelregion sind vor allem Strukturen des Schultergelenks von verschleißbedingten Erkrankungen betroffen, die unter dem Sammelbegriff Periarthropathia humeroscapularis (PHS) zusammengefasst werden. Ein Beispiel dafür ist die sogenannte Kalkschulter.

Zu den Periarthropathien im Bereich des Ellenbogens gehören beispielsweise der Tennisellenbogen, bekannt auch als Tennisarm, und der Golferellenbogen.

Die Periarthropathia coxae beinhaltet Schmerzen im Bereich der Hüfte.


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