Schmerzen an der Wirbelsäule auffinden mit diagnostischer Infiltration

Bei Schmerzen an der Wirbelsäule ist die Ursache nicht immer gleich zuzuordnen. Andererseits ist es oft wichtig, Schmerzen auszuschalten, um weitere Behandlungsschritte möglich zu machen. Es gibt eine Vielzahl möglicher Schmerzauslöser, die eine sorgfältige Diagnostik erforderlich machen.

Die diagnostische Infiltration ist eine effektive Alternative, um Schmerzen zuverlässig, schonend und schnell zu lokalisieren und anschließend gezielt auszuschalten. Dabei handelt es sich um einen minimal-invasiven Eingriff, mit dem Schmerzen durch Verschleißerkrankungen an der Wirbelsäule und der Bandscheiben aktiv beeinflusst werden.

Injektionen für Schmerzfreiheit

Zunächst wird ein Lokalanästhetikum zur örtlichen Betäubung an eine bestimmte Stelle in den Wirbelkanal oder an die Nervenwurzel gespritzt. Für die Injektion wird die Nadel unter Röntgenkontrolle exakt platziert. Wenn damit für einige Stunden Schmerzfreiheit erreicht wird, heißt das, dass der Ausgangspunkt des Schmerzes zugeordnet ist.

Wenn geklärt ist, wo der Schmerz entsteht, können entzündungshemmende Medikamente wie Cortison gezielt an die entsprechende Stelle gespritzt werden. Sie bewirken eine längerfristige Beruhigung der gereizten Strukturen. Dabei ist wichtig, dass der Punkt so genau wie möglich getroffen wird. Die Überwachung des Eingriffs am Bildschirm gewährleistet eine präzise diagnostische Infiltration.

Diese Therapie können wir ambulant in unserer Praxis durchführen.